Honig

Sommertracht 2015
Sommertracht 2015

 

 

Honig ist seit ältesten Zeiten eines der wenigen Lebensmittel, das in unveränderter Form dem Menschen als Nahrung dient.

Jeder Honig ist immer ein einzigartiges Abbild der Natur in der ein Bienenvolk seinen Standort hat.

Jedes Volk sammelt je nach Jahreszeit und Nahrungsangebot in einem Umkreis bis zu 5 km den Nektar als süßen Saft von vielen unterschiedlichen Pflanzen.

Die Konsistenz eines Honigs wird durch das Verhältnis der verschiedenen Zuckerarten bestimmt.  Auch dies ist je nach Nektar Quelle niemals gleich. Das führt dazu, dass Honige mit zum Beispiel hohem Akazien-Anteil ein Jahr und länger flüssig bleiben können. Honig mit viel Nektar aus Raps wird nach dem Schleudern innerhalb von einigen Tagen hart. Sommerhonig bleibt oft sechs bis acht Wochen flüssig.

Sie sehen, so vielfältig wie die unterschiedlichen Nektarquellen sind, sind auch die Honige, die das Jahr über geerntet werden. 

Honig ist wie Wein, er unterscheidet sich von Bienenvolk zu Bienenvolk, von Standort zu Standort, von Jahreszeit zu Jahreszeit, von Jahr zu Jahr  in Geschmack, Konsistenz und Farbe. 

Honig schmeckt nicht nur gut sondern steigert die Leistungsfähigkeit, wirkt beruhigend auf das Denken und fördert den heilsamen Schlaf (in warmer Milch aufgelöst).

Über 180 natürliche Stoffe wurden im Honig schon nachgewiesen.

Für ein Glas Honig:

sind ca. 40.000 Sammelflüge notwendig.

werden zwischen 2 und 7 Millionen Blüten besucht.

werden ca. 120.000 km Flugstrecke zurückgelegt (3-mal um die Erde).

Honig ist Licht und Wärmeempfindlich, deshalb sollten Sie ihn in den Schrank stellen. Die Aufbewahrung im Kühlschrank ist unpraktikabel, da der Honig dort zu fest wird.

Bleibt Honig über einen längeren Zeitraum stehen, so kristallisiert er aus. Generell kann man sagen, dass Honig mit viel Traubenzucker zum Kandieren neigt, Honig mit viel Fruchtzucker hingegen erst sehr viel später kandiert (oft erst nach einem Jahr).
Unterscheiden können Sie die Honige an der Farbe. Helle Honige enthalten i.d.R. mehr Traubenzucker, dunkle Sorten mehr Fruchtzucker.