Bienenwachs
Bienenwachs ist ein Ausscheidungsprodukt aus den 4 Paar Wachsdrüsen der Honigbiene. Es besteht aus Cerin (einem Gemisch aus Cerotin-säure und Melissinsäure) sowie aus einem Ester-Gemisch aus ca. 70 verschiedenen Estern und hat eine schwache Emulgator-Wirkung.
Bienen die 13-18 Tage alt sind, können am meisten Wachs produzieren. Jetzt sind ihre Wachsdrüsen am besten entwickelt. Die größte Wachsproduktion im Bienenvolk ist bei guter Tracht im Mai und Juni.
Das Wachs verwenden die Bienen als Baustoff für Brutwaben und Honigwaben sowie als Dichtungsmasse für ihre Behausung.
Der Draht der auf der Naturbauwabe noch deutlich zu sehen ist, dient der Stabilisierung des Wabenbaus. Der Draht spaltet weder den Bautrieb auf noch lenkt er ihn ab. Er wird komplett in die Waben eingebaut.
Um nicht ständig neue Waben kaufen zu müssen, haben wir begonnen unseren eigenen Wachskreislauf aufzubauen.
Dafür werden die Waben in bestimmten Abständen ausgetauscht und eingeschmolzen.
Die Wachsblöcke verschicken wir zum umarbeiten zu neuen Mittelwänden an die Ledder Werkstätten in Tecklenburg. Die Ledder Werkstätten verarbeiten auch kleine Mengen an Wachs.
Das reinste Wachs ist das sogenannte Deckelwachs mit dem die Bienen die Honigzellen verdeckeln.
Nach dem entdeckeln der Honigwaben enthält dieses Wachs noch jede Menge Honig, um diesen aus dem Wachs zu entfernen wird das Wachs in gutem Alkohol eingelegt und nach einigen Wochen Lagerung ergibt das einen leckeren Honigschnaps.
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